Unser neues Musikheim!

Mit einem Sternmarsch von zahlreichen Musikkapellen aus der Region feierte die Stadtkapelle Sankt Valentin die Fertigstellung des neuen Musikheimes. Die rundherum gelungene Erweiterung des alten Musikheimes hat die letzten drei Jahre die Musiker und Musikerinnen der Stadtkapelle gefordert. Viele ehrenamtliche Stunden sind in das Projekt geflossen und jeder hat sich nach Talent, Können und Freizeit eingebracht. Federführend waren bei dem Projekt Obmann Franz Mühlberghuber, Projektplaner und Ehrenkapellmeister DI Peter Donauer und „Mann für alle Arbeiten“ Adalbert Fuchs. Günstig gelegen am Hauptplatz, in Reichweite der Stadtpfarrkirche und des Friedhofes, konnte mit dem Ankauf des „Hacklhauses“ die Erweiterung des bereits an diesem Standort bestehenden Musikheimes in Angriff genommen werden. Diese wesentliche Entscheidung hat Ehrenobmann Franz Lehermayr mit viel Weitblick vorbereitet. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Sankt Valentin, die eine Änderung des Bebauungsplanes beschloss, konnte die wesentliche Grundlage für das gesamte Projekt geschaffen werden. Nach dem Abriss des Hacklhauses erfolgte im Frühjahr 2015 der Baustart für den rund 220m2 großen Zubau.  Für das Gesamtprojekt entstand ein Finanzierungsbedarf von 700.000 Euro, der durch die Musikheimförderung des Landes NÖ, sowie durch die Stadtgemeinde Sankt Valentin gefördert wird.

Alt- und Neubau
sind harmonisch verbunden

Für die Planung galt es wichtige Anforderungen zu berücksichtigen: Aufgrund des großen Platzbedarfes war die Unterkellerung des Zubaus ein Muss. Weiters brauchte es einen harmonischen Anschluss an den Altbau im Stiegenhaus. Energiesparende Maßnahmen, vor allem die Dämmung des Altbaus, waren umzusetzen.  Zudem sollte der Probenbetrieb während der mehrjährigen Bauzeit sichergestellt sein. Die multifunktionale Nutzung des gesamten Gebäudes war ein weiteres großes Anliegen. Mittels Lastenaufzug wurde der Keller erschlossen, wo nun auch sperrige Gegenstände gelagert werden können. Hier befindet sich neben den Lager- und Technikräumen auch ein eigener Probenraum für die Vereinsjugend. Freundlich und hell präsentiert sich der neue Eingangsbereich, von dem eine komfortable Treppe das Obergeschoß und damit den Aufenthaltsraum im Altbau erschließt. Das Herzstück des Musikhauses ist der neue rund 150 Quadratmeter große Probensaal. Durch das ausgeklügelte, teils völlig neue Akustikkonzept von Peter Donauer und die spezielle Akustikdecke ergibt sich eine fabelhafte Hörsamkeit.

Aber auch die Beleuchtung spielt im neuen Probensaal alle Stücke. Mithilfe dimmbarer LEDs kann eine Effektbeleuchtung eingestellt werden. Die optimale Raumluft wird durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung garantiert.
Angrenzend an den Saal und schalldicht abgetrennt ist ein Technikraum eingerichtet, der künftig als Aufnahmestudio verwendet werden kann. Durch mobile Trennwände ist der Saal mit dem alten, generalsanierten Probenraum verbunden. Beide Säle sind akustisch abgeschottet und können getrennt beprobt werden, für interne Veranstaltungen kann der alte Probenraum in einen Bühnenbereich umgewandelt werden.

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